Tag 08 – 24.6.2019

 

Ich habe immer gemeint vom Brenner führt der Weg über Meran nach Bozen… Heute habe ich aktiv meine Geografiekenntnisse aufgebessert. Meran liegt gar nicht direkt am Weg – es liegt noch der Jaufenpass dazwischen.

Rauf zum Pass gab es zwei Möglichkeiten: entweder über die Passstrasse oder durch das Jaufental und dann über eine Forststrasse hoch fast bis zum Pass. Danach noch gut 100 Höhenmeter auf der Strasse. Wir entschieden uns für die zweite Variante und wurden mit der Fahrt durch das malerische  Jaufental und einer steilen Fortsstrasse belohnt. Nach gut 1200 m Höhendifferenz seit dem Start in Sterzing genehmigten wir uns oben auf dem Jaufenpass ein kühles Getränk und ein Mars.

Danach folgte eine ausgiebige Abfahrt nach St. Leonhard und durch das Passeiertal bis nach Meran. Dass es im Vinschgau viele Apfelplantagen hat, wussten wir ja. Doch auch im Passeiertal und in der Ebene zwischen Meran und Bozen gibt es Apfelbäume soweit das Auge reicht.

Über die meisten Bäume sind schon die Hagelnetze gespannt. Und wenn etwas an den Bäume gearbeitet werden muss, sind die Leute auf fahrbaren Hebebühnen, damit sie bist zur Baumspitze gelangen können.

In Meran haben wir die Hitzewelle so richtig gespürt. Anstatt durch die Gassen zu bummeln, genehmigten wir uns im Schatten ein kühles Bier – alkoholfreies Weizen versteht sich…

Der Etsch-Radweg führt ab Meran direkt dem Fluss entlang. Zum Glück gab es immer wieder Bäume, die für etwas Schatten sorgten.

Per Internet fanden wir kurz vor Bozen das Garnihotel Andrianer-Hof. Andrian ist ein 1000-Seelen-Dorf auf der rechten Talseite. Das Hotel wurde vor 2 Jahren gründlich renoviert und liegt sehr ruhig. Sogar eine Waschmaschine steht bereit. So verschwitzt, wie wir waren, hatten nicht nur Stefan und ich eine Dusche nötig, sondern aus unsere Kleider.

Zum Nachtessen fuhren wir mit den Velos zur Pizzeria am Mühlebach am anderen Ende des Dorfes. Das Gartenrestaurant lag wunderbar im Schatten und nahe des Waldes.

Wir fühlen uns so richtig wohl im Hotel und konnten zum Glück das Zimmer noch für eine weitere Nacht verlängern.

 

2 Kommentare bei „Tag 08 – 24.6.2019“

  1. Ich sitze auf dem Balkon und erhole mich von der Operation. Nach zweimaligen Spitalaufenthalt geniesse ich zuhause das schöne Wetter. Ich wünsche euch weiterhin schöne und interessante Velotage. Liebe Grüsse aus Luzern senden euch Erna und Franz

    1. Zum Glück habt ihr eine Sonnenstore, damit du das schöne Wetter im Schatten geniessen kannst. Wir wünsche euch schöne Tage und dir lieber Franz die nötige Geduld und Musse, damit du dich gut erholen kannst.

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