Von Schwaz aus fuhren wir zuerst ein Stück entlang der Hauptstrasse nach Innsbruck. Zum Glück hatte es sehr wenig Verkehr. Ab Hall gab es einen Veloweg, der auf der linken Talseite hochführte Richtung Brenner.
Wir schlängelten uns dem Tal mit der Sill hoch und zwischendurch auch wieder nieder. Auf der rechten Seite hatten wir Blick auf die Brennerautobahn, die mehr einer Blechlawine glich als einer Strasse.
Ab Griess am Brenner ging es dann in angenehmer Steigung hoch zum Brenner. Die Passhöhe war eine Katastrophe: Riesiger Outlet-Bunker, viele Autos und Lastwagen, Zu- und Wegfahrten von der Bahn, „herumstösselnde“ Leute. Wir hatten überhaupt keinen Grund, um anzuhalten.
Doch schon bald folgte die Überraschung: Dier Brenner-Route verlief auf dem ehemaligen Bahntrasse. Wir konnten einfach ohne Treten mit ca. 30 kmh nach untern rollen.
In Sterzing fanden wir eine passende Unterkunft, richteten uns „häuslich“ ein und machten uns frisch geduscht auf den Weg in den historischen Stadtkern. Einige Restaurants und Hotels waren geschlossen und öffnen erst angangs Juli, wenn hier die Hochsaison beginnt.
Endlich gab es auch die Pizza, auf die wir uns schon lange gefreut hatten: mit Rohschinken und Burrata für Stefan, mit Crema Tartufo und Tomatenwürfeln für Brigitte.
Und so sah die ganze Route aus:
Ihr seid einfach wahnsinnig soooooo weit radeln das würde ich nie schaffen. Eure Reiseberichte lese ich mit grosser Freude. Ich kenne diese Gegend, allerdings nur von der Autobahn ausBin gespannt wohin es euch noch „verschlägt“
Gute Weiterfahrt meine Lieben und herzliche Grüsse aus der endlich sehr warmen Schweiz
Monika
Schön von dir zu hören. Als wir auf dem Brenner waren, bist du uns in den Sinn gekommen. Deine Reise mit dem Wohnmobil führt dich ja jeweils in diese Richtung. Wie heisst schon wieder der See, an dem du campierst?
LG Brigitte