Dienstag, 6. Juni 2017
Strecke: Ehrwald – Reutte – Lechtal – Warth – Lech
Distanz: 72 km
Wetter: bewölkt mit wenigen Sonnenstrahlen und Regen mit Windböen
Heute war früh Tagwache – 6.30 Uhr. Nicht etwa weil ein Kilometer-Fresser-Tag anstand, sondern weil wir um 9.00 Uhr in Reutte starten wollten, um vor dem grossen Regen in Lech anzukommen. Um 8.31 stiegen wir mit Velos und Gepäck in den Zug.
Der Lechradweg war super: gute Unterlage, tolle Umgebung, angenehme Steigung, am Wegrand verschiedene Orchis, auf dem Weg Weinbergschnecken und Alpensalamander.
Kurz vor Steeg, wo der Anstieg nach Warth beginnt, öffnete der Himmel seine Schleusen. Rechtzeitig stürzten wir uns in unsere Regenkleidung und weiter ging’s. Oberflächlich klatschnass, aber mit trockenen Kleidern machten wir dann in Warth einen Halt und warteten auf einen regenfreien Moment. Die letzten 5 km nahmen wir anfangs trocken unter die Räder. Doch unterwegs stellte sich dann doch noch das angekündigte Regen- und Wind-Tief ein.
Relativ triefend erreichten wir die Pension Hartenfels in Lech. Im Skiraum konnten wir die nassen Sachen zum Trocknen aufhängen. Es gefällt uns trotz Kälte und Regen gut in der Pension. Wir haben eine tollen Blick auf die Lech, die deutlich angestiegen ist und ihre Farbe gewechselt hat.
Während unserer Radtour hatten wir schon heiss wie im Sommer. Nun können wir auch noch anfügen, dass wir fast wieder im Winter gelandet sind. Vom Dorf aus ist die Schneefallgrenze gut zu sehen. Wie kalt wird es wohl morgen bei der Weiterfahrt sein?