24. Tag 5.6.2017

Montag, 5. Juni 2017

Strecke: Ehrwald – Reutte – Füssen -Reutte – mit Zug bis Ehrwald
Distanz:  62 km
Wetter: bewölkt mit einigen Sonnenstrahlen und Regen (teilweise heftig)

Von Ehrwald fuhren wir entlang der alten Römerstrasse „Via Claudia Augusta“ über Lermoos, Bichlbach, Heiterwang, Klus nach Reutte.
Bei Heiterwang leuchteten uns schon von Weitem die gelben Sonnenschirme vom Karlift entgegen, sodass wir dort einen Kaffeehalt einlegten und die Gegend mit dem Blick auf den Heiterwang-See genossen.
Zum Fahren war es nicht so toll, weil diese alte Strasse viel über Schotter führte. Es war die einzige Möglichkeit nicht der Hauptstrasse entlang fahren zu müssen. Um dem regen Pfingst-Rückreiseverkehr zu entkommen, nahmen wir das Geholppere mit etwas Gemurre in Kauf.

Von Reutte führte uns der Weg oft entlang der Lech, die sowohl als recht breiter Fluss wie auch aufgeteilt in einige kleine Bäche fliesst. In Lechaschau machten wir beim Aussichtspunkt über das Vogelgebiet einen Halt und genossen die Natur und Weitsicht.

 

 

Und dann ging’s zügig weiter nach Füssen, durch die Fussgängerzone an den Forggensee. Bei der Schiffanlegestelle fanden wir ein gemütliches Ufer-Restaurant, wo wir unseren Durst und Hunger-Glüschtli stillten. Stefan genoss frische Erdbeeren mit Rahm und Brigitte einen grossen Germknödel mit Vanillesauce und Mohn – leeeeecker.

Der Rückweg führte uns in eine Regenzelle. Plötzlich wurde es dunkel, als ob es schon bald Nacht sei. Zum Glück haben wir uns frühzeitig ein unser Regen-Zeugs gehüllt… Gut eingepackt durchquerten wir die heftigen Regenschauer, praktisch ohne nass zu werden. Durch den Helm fiel uns der eine oder andere Tropfen doch noch in die Haare. Alles in allem sind wir jedoch regentauglich.

Zwar liess der Regen in Musau wieder nach, aber die Aussicht nach weiterem Regen zwischen Reutte und Ehrwald machte uns den Entscheid leicht, den letzten Teil mit dem Zug zu machen.

Für die Velos gab es im Zug einen Extraplatz und da es eh nicht so viele Leute hatte, war die Reise kein Problem. Mit den Velos konnten wir mit nur einer Stufe in den Zug reinfahren. Der Blick aus dem Fenster zeigte uns, dass wir eine gute Wahl getroffen hatten.

Zurück im Hotel genossen wir die warme Sauna und das Ausruhen. Der Himmel heiterte etwas auf und zum Spass sagten wir, dass wohl fürs Nachtessen die Sonnenstoren wieder runter gelassen werden müssten. Eine halbe Stunde später genossen wir von unserem Balkon bereits wieder die Sonne. Dieser schnelle Wetterwechsel sei typisch für die Gegend, wurde uns vom Keller bestätigt.

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