5. Tag: 95 km, Carpentras – Isle sur la Sorgue – Cavaillon – Mallemort – Pertuis
Am Freitag findet jeweils auf den Plätzen von Carpentras-Altstadt ein grosser Markt statt. Zu finden ist, was das Herz begehrt: Saisonale Früchte und Gemüse, verschiedene Käse, Fleisch- und Wurstwaren, Honig, Kleider, Schuhe, Haushaltartikel, Taschen, Matratzen, gebratene Poulet, Paella und andere Leckereien für alle, die das Mittagessen fertig zubereitet servieren wollen.
Wir kauften unser Zmittag ein: Olivenbrot, Geissenkäse und die ersten Erdbeeren.
Danach fuhren wir weiter auf dem Bahntrasse bis nach Cavaillon, wo wir wunderbar in der Sonne auf einem Platz die Leckereien genossen. Unterwegs fanden wir nicht immer die rühmendsten Worte für die Schranken, die jeweils bei den Kreuzungen für Verlangsamung des Tempos sorgten. Mit dem Gepäck am Velo, war es machmal etwas eng.


Ab Cavaillion fuhren wir zuerst auf der Route „autour du Luberon. Bei Mallemort wechselten wir auf die andere Seite der Durance, in der Hoffnung dem Fluss entlang fahren zu können. Zwischendurch erhaschten wir durch die Bäume am Ufer einen Blick aufs Wasser. Meistens führte der Weg jedoch durch Landwirtschaftsgebiet mit verschieden Obstkulturen und Olivenbäumen. Was in den Feldern am Wachsen ist, war noch nicht zu erkennen. Die Strassen waren zwar wenig befahren, doch oft wegen des kaputten Belages sehr holprig.
Schien uns am Morgen die heutige Etappe mit 80 km eher chillig, merkten wir dann am Abend die effektiven 95 km (dafür weniger Hauptstrassen) und der Sonnenschein in den Beinen und im Kopf.