Tag 18 – 17.07.2022

18. Tag: 115 km, Hünfeld – Sinntal – Lohr am Main

Bevor unsere heutige Etappe losging, genossen wir noch das leckere Frühstück in der Finca: Selbstgebackenes Holzofenbrot, Müesli mit Früchten, ausnehmend leckeren Käse, frischer Saft, Rührei, Tee, Blümli-Zitronen-Wasser und eine supernette Bedienung. Zum Abschied erhielten wir noch eine Portion des hauseigenen Kräutertees. Diese privat anmutende Unterkunft am Eingang zum Röhngebiet mit 4 Zimmern ist sehr zu empfehlen.

Weiterhin durch das Fulda-Tal ging es Richtung Fulda durch das Barockviertel. Leider hatte das Cafe, das uns ins Auge stach noch nicht geöffnet. Diese leicht hügelige Gegend mit ihren schmucken Dörfern hat uns sehr gut gefallen. Über diese Hügel – es waren mehr als sieben – ging es von einem Tal ins nächste bis wir im Sinntal waren, wo wir der Sinn, einem Bach in der Grösse der Suure, entlang fuhren. In Oberzell spielte auf dem Sportplatz die Blasmusik und es gabe Würste, Getränke und Kuchen. Ein Herr beobachtete, wie wir rüberschauten und lud uns ein, vorbeizuschauen. Das Fest wurde organisiert vom Unterstützungsverein der Schule, um etwas Geld zu erwirtschaften. Wir unterstützten kräftig und verpflegten uns mit Bratwurst und Pommes sowie alkoholfreiem Weizenbier. Als sich dann in meinem Kopf der Gluscht nach einer Glace bemerkbar machte, wies uns ein Schild über die Brücke, wo Gelati angeboten wurden.

Gestärkt ging es weiter der Sinn entlang bis Gemünden, wo sie in den Main fliesst. Nur noch etwas 12 km trennten uns von Lohr am Main. Der Radweg folgte weitgehend dem Main und wir nahmen die letzten Kilometer motiviert unter die Räder. In Lohr, der Stadt von Schneewittchen, wohnten wir im Hotel Bundschuh. Nach dem Znacht liessen wir den lauen Abend auf dem Balkon unseres Zimmers ausklingen.

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