Tag 19 – 18.07.2022

19. Tag: 96 km, Lohr am Main – Wertheim – Tauberbischofsheim – Bad Mergentheim

Mit etwas Bedauern verliessen wir unser Zimmer mit dem schönen Balkon und auch das Hotel Bundschuh. Obwohl es bunt eingerichtet war und überall die bunten Schuhe zu sehen waren, hat der Name weder mit bunten noch mit zu bindenden Schuhen zu tun. Vielmehr ist Bundschuh der Name der Familie, die das Hotel seit drei Generationen führt und immer wieder erweitert hat. Heute umfasst es mehrere Gebäude, die mit einem Anbau zusammen gebaut sind.

 Der Main schlängelt sich durch die Hügel und der Radweg führt dem Ufer entlang. So hatten wir immer wieder freien Blick auf den Fluss und die Schleusen. Viel Schiffsverkehr herrschte jedoch nicht. In Wertheim fliesst der Tauber in den Main. Nach einer Johannisbeerschorle auf dem Marktplatz gings für uns Richtung Taubertal. Zum Glück waren wir viel in Wäldern oder entlang von Bäumen, sodass wir immer wieder Schatten und etwas kühlere Luft hatten. Es ist zwar toll, wie die Sonne scheint und die Temperaturen sommerlich sind, doch irgendwann beginnt es trotz Sonnencreme zu brennen.

In Taubersbischofsheim stand uns der Sinn mehr nach Gelato denn der geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten und Buaten. Im Schatten eines Gässchens genossen wir ein Jogurteis-Coupe mit Früchten und ein gemixtes Eiskaffee.

 

Im Stadthotel Miya wartete das Zimmer auf uns. Es ist zwar relativ klein, doch gehört eine grosse Terrasse dazu. Wir beobachteten den Sonnenstand und stellten fest, dass gegen 18.30 wohl der Schatten der Linde ein Picknick möglich macht. Im EDEKA gegenüber legten wir all unsere Gelüste in den Korb und genossen unser Znacht ganz privat. Wenn wir den Strassenlärm und die Geräusche der Lüftung von gegenüber ausblendeten, war es lauschig: blauer Himmel, Lindenbäume und viele Leckereien auf dem Tisch.

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