Tag 15 – 14.07.2022

15. Tag: 80 km, Halberstadt – Quedlingburg – Bad Sachsa

Im Hotel Am Sommerbad wurde uns das Frühstück direkt an den Tisch serviert – edel, edel. Der Name stammt vom ehemaligen Bad, dass 1927 gebaut wurde und bis 1994 in Betrieb war. Danach wurde die Gaststätte saniert, die heute Gäste fürs Essen oder Schlafen ermpfängt.

Von Halberstadt fuhren wir wieder entlant der grossen Korn- und Rapsfelder sowie einem lauschigen Rad-Rastplatz Richtung Harz nach Quedlinburg, einer Weltkulturerbe-Stadt. Besonders bekannt sind die mittelalterlichen Strassen mit Pflastersteinen. Die Umfahrungsstrasse ist zum Glück mit Asphalt belegt.

Das Gebiet des Harzes hat wieder ein ganz anderes Gesicht. Anfänglich stieg es ziemlich bergan. Auf der Höhe hat es weite Wiesen, Wälder und Felder. Der Höhenunterschied ist deutlich sicht- und spürbar. Es herrschten angenehme 22 Grad und die Natur ist noch etwas zurück. So gab es an den Holunderbüschen noch die letzten Blüten und das Getreide ist noch leicht grün. Bei der Gemeinde „Hohe Geiss“ zweigt der Radweg ab und führte uns auf der „alten Bobbahn“. Es ist ein steiler Waldweg, auf dem früher Holz und andere Güter durch den Harz transportiert wurde. Nach der Eröffung einer direkteren Verbindung wurde aus dem alten Weg vorübergehend im Winter eine Bobbahn. Teilweise war es so steil, dass wir die Velos lieber zu Fuss stiessen, bzw. bremsten. Liebe Grüsse an die Bremsbelege.

In Bad Sachsa fanden wir in der Pension Ingeburg ein Zimmer. Das die heutige Etappe etwas kürzer war, nutzten wir die Zeit grad um einige Kleider zu waschen und im Zimmer verstreut zum Trocken zu verteilen. Dies hat bestens geklappt. Ausser den Velohosen mit dem dicken Einsatz ist alles wieder bereit zum Einpacken.

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