14. Tag: 121 km, Ziesar – Magdeburg – Halberstadt
Manchmal, da gibt es so Tage, da istg nicht der Weg das Ziel, sondern es gilt einfach von A nach B zu kommen.
Entweder war es sehr anstrengend wegen des dauernden Gegenwindes oder holprig wegen der gepflasterten Strassen. Weshalb soviele Strassen mit Pflastersteinen bedeckt sind, haben wir trotz Google noch nicht herausgefunden. Als weiteres „Downlight“ führte unsere Route oft entlang einer Bundesstrasse. Obwohl der Radweg getrennt von den Autos war, tönten die Fahrgeräusche trotzem zu uns rüber. Zum Glück wurde die Sonne immer mal wieder von einer Wolke verdeckt. So fühlte es sich zwischendurch nicht ganz so brennend an. Ich habe sogar freiwillig meine langärmlige Bluse angezogen, um mich nicht total in einen Krebs zu verwandeln.
Nach Magdeburg ging es runter Richtung Harz. In dieser Fläche gabe es riesige Kornfelder. Zweimal fuhren wir grad durch die Staubwolke eines Mähdreschers. „Augen zu und durch“ – Es schien, als ob wir duch eine Nebelwolke mit vielen Staubpartikeln fuhren. Zum Glück haben unsere Helme ein Visier. So waren unsere Augen doch relativ gut geschützt.
Das Hotel am Sommerbad entpuppte sich als Glücksfall. Zimmer-Nummer 7 ist schön gross mit Sicht Richtung Terrasse und Sportplatz. Beides war abends geschlossen, so dass wir es sehr ruhig hatten. Nacht grüsste uns der Mond direkt durch unser Fenster.
