Tag 16 – 02.07.2019

Wir sind früh erwacht und waren mit  dem Frühstück schnell fertig. Ratet selber, was das jetzt genau bedeuten soll.

Das Wetter war schön und angenehm kühl, so dass wir uns für die die Fahrt über den Lukmanier entschieden. Bis Biasca folgten wir dem Weg Nummer 3 und dann zweigten wir ab ins Bleniotal. Die Route 36 führte uns abseits der Hauptstrasse durch die Dörfer. Viele der alten Häuser und Palazzi sind renoviert und sehen sehr schön aus. Als Proviant wollten wir unterwegs noch ein Mars kaufen, falls wir einen Zuckerschub nötig hätten. Ein Lädeli war leider nicht zu finden. Vielleicht gibt es so etwas in Olivone, doch unser Weg schlängelte sich auf der anderen Talseite hoch.

Bei Acquacalda gibt es ein Pro Natura Zentrum beim Eingang in das Waldreservat Selvasecca. Wir hatten noch kurz überlegt, ob wir dort nach einem freien Zimmer fragen sollten. Es blieb dann jedoch bei einer kulinarischen Stärkung und dem Versprechen, wieder einmal dorthin zu fahren und das Reservat zu erkunden.

Der Weg hoch zum Pass hat sich dann doch noch etwas gezogen und ist in die Beine gegangen. Schliesslich haben wir es dann doch noch geschafft.

Bei der Gallerie entlang des Stausee waren Strassenarbeiten im Gange. Zum Glück gab es Ohrstöpsel, die uns vor dem Lärm schützten. Sie halfen auch bei den kleinen Tunnels, durch die die Strasse nach Disentis immer wieder führen.

Viel Strom hatten unsere Akkus nicht mehr als wir in Disentis einfuhren. Es reichte aber noch hoch bis zur Talstation der Bergbahn, wo unser Hotel für diese Nacht ist. Das Restaurant hat heute geschlossen. Daher kauften wir im nahen Coop einiges für ein Balkon-Znacht: Melonen, Bündnerfleisch, Tomaten, Chips, Käse, Calanda Glatsch. Und für die roten Arme von Brigitte brauchten wir noch Quark. Das ist halt so, wenn man meint, die Wolken dienen auch als Sonnencreme.

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