Eigentlich hatten wir für heute eine Tour zum Falschauer-See geplant. Dies hätte eine Länge von gut 50 km und einen Anstieg von etwas über 1000m bedeutet. Die Heidi, die uns mit dem Frühstück verwöhnt, hat uns jedoch bei dieser Hitze davon abgeraten und dafür eine Tour auf dem Tschöggelberg empfohlen.
Eine grosse Höhendifferenz hatte wir ebenfalls: von Vilpian konnten wir die Velos mit der Seilbahn hochnehmen. Innerhalb von 7 Minuten hatten wir den Anstieg auf 1000 m geschafft. Da wir dieses hügelige Hochplateau nur von den Übersichtskarten kannten, fuhren wir einfach mal los und erkundeten die Gegend. Vor allem jedoch genossen wir die Temperatur, die doch einiges tiefer war als im Tal und obendrein wehte ein angenehmer Wind. Immer wieder hatten wir einen tollen Ausblick Richtung Dolomiten oder wir entdeckten einen kleinen Bach, der ein Glöcklein zu läuten brachte. Auf der Jenesier-Jöchel-Alm verköstigten wir uns mit Salat, Spiegelei und Kartoffel-Röster.
Vor der Runterfahrt nach Bozen erfrischten wir uns mit einer Kugel Vanille-Glace in einem Espresso. In Bozen angekommen taten und die Hände weh, die Bremsen quietschen und wir schmolzen fast dahin. Es war sooooo heiss, gefühlt 40 Grad.
Zum Glück konnten wir uns nach der Znacht-Pizza wieder die Beine abkühlen im Bach. Zu Stefans Leidwesen hatte es dort auch Mücken, die ihn zum Fressen gerne hatten.