Tag 07 -13.07.2018

Ganz rund um den Sihlsee sind wir nicht gefahren, sondern wir haben uns jene Routen ausgesucht, die nicht so stark befahren sind. Dafür sind wir grad in und zurückgefahren beim Willerzell-Viadukt. Der Wind und die Höhen machten das sonnige Wetter sehr erträglich. In Oberiberg war dann wieder Zeit für einen Kaffee-Halt, wo wir mit einer anderen Radfahrerin (sie fährt ohne Stromunterstützung) ins Gespräch kamen. Um 12.00 Uhr nahmen wir dann den Anstieg rauf zur Ibergeregg unter die Räder.

Dieser Anstieg war gar nicht so übel, da wir ja bereits bei 1000m gestartet sind.

Die Aussicht ist toll. Wir sahen den grossen Mythen, runter nach Schwyz und zum Vierwaldstättersee sowie Richtung Stoos.

 

Anstatt direkt nach Schwyz zu fahren, entdeckten wir unterwegs eine Abzweigung nach Illgau. Dieses Dorf ist uns schon aufgefallen bei unserer ersten Etappe durchs Muotatal. Es klebt förmlich am Hang steil oberhalb des Tales. Erstaunlicherweise waren die landwirtschaftlichen Strassen zum Dorf alle geteert, was uns eine bequeme Abfahrt mit einer tollen Aussicht Richtung Stoosgebiet ermöglichte.

Und wenn wir dann schon einmal in Illgau sind, unterstützen wir die dortige Wirtschaft grad noch etwas. Unser Stadardgetränk war alkoholfreier saurer Most. Auf dem Platz zwischen Beiz und Kirche waren die „Illgauer Greifler“ dabei alles aufzustellen für das Fest, das am Abend stattfand. Wir hockten uns zu den Einheimischen, die das Treiben vom Unterstand aus beobachtete, der eigens für die Band gebaut wurde.

Für die Velos gibt es einen separaten Weg paralell zur Gallerie, die von Illgau runter ins Tal führt. Für uns war das sehr angenehm, weil es in Tunnels und Gallerien doch sehr laut ist.

Der Suwarow-Weg führte uns über Ingenbohl nach Brunnen, wo grad die „Stadt Luzern“ auf uns gewartet hat. Wir genossen die Schifffahrt bis Beckenried. Die Strecke nach Stansstad war heiss und wollte nicht mehr enden. Bei einem Bauernhof-Glace tankten wir Energie für die letzte Strecke nach Luzern. Dort haben wir im „Garni-Hotel Weggismatt“ eine Übernachtung gefunden.

Auch wie schön ist es doch, wieder im eigenen Bett zu schlafen.

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