21. Tag 2.6.2017

Freitag 2. Juni 2017

Strecke: Kempten – Durach – Sulzberg – Pfronten – Vils – Lechaschau – Reutte – Ammerwald
Distanz:  75,6 km
Wetter: sonnig und leicht bewölkt

Nachdem wir nochmals das Stadtzentrum von Kempten passierten, fuhren wir der Iller entlang nach Durach und dann rauf und runter  übers Land. Die Landschaft erinnert irgendwie an die Voralpen, doch hinter den Hügeln fehlen die felsigen Berge. Die deutschen und die Tiroler Alpen sahen wir in der Ferne.

Solarzellen sind in Deutschland weit verbreite. Selbst in den kleinen Dörfern finden sind Solarpanels.  Und wenn nicht auf den Dächern so sind sie auf den Feldern aufgestellt. Es ist unklar, ob das Vieh zwischendurch darunter nach Futter sucht.

Nach Pfronten überquerten wir dann die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Velomässig war das ganz krass spürbar. Wir kamen auf dem deutschen Veloweg zur Brücke, auf der die Landesgrenze verlief. Und wo war der Radweg auf österreichischen Boden? Nichts war da, ausser einem Kiesweg. Da verging uns doch wirklich für einen Moment das Lachen.

 

 

 

 

 

Und dann waren wir in Reutte und wollte schauen, welcher Weg uns zum Hotel Ammerwald führen wird. Wir wussten, dass es etwas ausserhalb des Dorfes war. Im search gaben wir die Adresse ein und fanden …. nichts. Irgendwann merkten wir, dass wir die Karte verkleinern mussten und dann war klar, dass „etwas ausserhalb“ 17 km entfernt bedeutet. Zum Glück hatten wir genügend Zeit. Und so machten wir uns auf den Weg hoch zum Plansee und von dort Richtung  Oberammergau.

Das zweite Staunen: Als wir dem Plansee entlang fuhren, erkannten wir diese Gegend von unserer Radtour rund um den Daniel. Diese Tour machten wir vor 15 Jahren, als wir mit Sybille und Dani in Ehrwald in den Ferien waren.

Zum dritten Mal blieb uns der Mund offen als wir dann zum Hotel Ammerwald kamen. Das es ein grosses Gebäude ist, wussten wir von den Fotos beim Buchen. Die Grösse ist das eine, doch der Standort das andere. Wir fuhren auf einer kurvigen Strasse durch ein waldiges Tal und bumm plötzlich stand da das Hotel. Davor wartete ein Elektro-BMW auf interessierte FahrerInnen, dahinter ein riesiger Parkplatz gefüllt mit BMW. Und im Hotel gab es einige Gäste, die bei BWM angestellt sind. Was ist des Rätsels Lösung? Das Hotel gehört BWM und das Personal kann durch als Dienstaltersgeschenk Urlaub machen.

Und so sieht das Zimmer aus. Alles ist aus Holz – sehr gemütlich und qualitativ hochwertige eingerichtet. Übrigens so sieht es immer aus, wenn wir uns jeweils „einrichten“ und unsere Kleidersäcklein rausholen

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