Donnerstag 1. Juni 2017
Strecke: Kempten
Distanz: kein Velofahren
Wetter: am Morgen Regen, dann sonnig und bewölkt
Wir hatten wohl den richtigen Riecher, dass wir einen weiteren Tag in Kempten bleiben wollten. Am Morgen regnete es ziemlich stark und wir assen in aller Ruhe unser Frühstück. Das junge und aufgestellte Personal zauberten ein leckeres Büffet in den Frühstücksraum. Das Gästehaus ist ein altes Haus in der Stiftsstadt, das erst seit 2015 als Hotel umgebaut wurde. Die Zimmer sind geräumig und komfortabel eingerichtet. Die dicken Originalmauern bei den Fenster ergeben einen interessanten Gegenpol.
Bevor wir uns aufmachen konnten, die Stadt zu erkunden, zügelten wir noch vom Zimmer 1 in die 13, weil das noch das einzige freie Zimmer war für diese Nacht.
Eine Führung durch die Stadt brachte uns die Geschichte und die Gebäude Kemptens näher. Der Führer Martin erläuterte uns, wie aus der römischen Siedlung „Cabodunum“ das heutige Kempten entstand, warum es zeitweise zwei Kempten parallel und weshalb es ein evangelisches und ein katholisches Kornhaus gab.
Danach genossen wir auf dem Platz vor dem Rathaus ein Apero und ein Pasta-Zmittag. Durch die Sonne und die Temperatur herrschte wirklich eine mediterrane Atmospäre und die Menschen genossen die Zeit draussen.
Am Nachmittag spazierten wir durch die alten Gassen der Reichsstadt, schmökerten durch das Modehaus Reischmann und schlenderten entlang der Iller. Fürs Znacht landeten wir wieder im Biergarten der Stiftsbrauerei. Der Wind, der gegen Abend aufkam, machte Gilet oder Jacke nötig, um draussen zu sitzen ohne Gänsehaut.
Morgen führt uns dann die Tour in die Gegend rund um Füssen mit den vielen Seen. Das Wetter sollte gemäss Vorhersage wieder gut sein.