Tag 15 – 5.5.2025

15. Tag: 106 km, Aubagne – Aix en Provence – Cavaillon

Nach einer Nacht in Begleitung von Mücken – 5 davon haben es nicht überlebt – sind wir wie gewohnt gegen 10 Uhr gestartet. Die Regenschauer waren bis dann vorüber und wir hofften sogar auf einige blaue Wolkenfenster. Mit 15 Grad war es eher kühl und wir waren froh, um die Regenjacke, die den Wind abhielt.

Da wir Marseille umfahren wollten, wählten wir eine Route, die eher durch die Hügel führte. Dank der E-Unterstützung haben wir das ganz gut geschafft.

Unterwegs gab es noch einen Support-Einsatz, weil Andreas einen Pin brauchte. Zum Glück sind wir gut eingerichtet und können auch von unterwegs kurz den Laptop zücken und die Fragen beantworten.

Etwa ab Aix wurde uns klar, weshalb es in dieser Gegend eher besseres Wetter als östlich davon ist. Es blies ein kühler und starker Wind auch Mistral genannt. Für Stefan mit seinem zweiten Akku war das kein Problem, doch ich sah mich schon die letzte Strecke ohne Unterstützung „keuchen“.

 

Auf der Höhe nach der letzten grösseren Steigung war der Wind so stark, dass ich die Velos halten musste, während Stefan sich mit dem Handy um die Gegend kümmerte.

 

 

 

Als wir bei Mallefort über die Durance-Brücke fuhren. wurde mir Angst und Bange. Der Wind war so stark, dass ich fürchtete, er bläst mich weg von der Fahrbahn gegen die Leitplanke. Mit dem Motto „Greng abe ond trample“ habe ich es dann doch geschafft.

Für das Nachtessen fehlten und die „Stromchäferli“ und die Energie, uns nochmals auf die Sätteli zu schwingen. So genossen wir im hoteleigenen Restaurant Jeannette das Essen: Stefan – Entrecote, Brigitte – Coquelette. Da wir zu den ersten Nachtessen-Gästen gehörten, klappte es mit der Bestellung und dem Service. Bei anderen Gästen wurde die Geduld ziemlich auf die Probe gestellt.

 

2 Kommentare bei „Tag 15 – 5.5.2025“

  1. sooo schön eure Reise und spannend mitzuverfolgen – es ist, wie ein bisschen dabei sein – danke dafür <3
    Geniesst es weiterhin, herzliche Grüsse zu euch aus dem verregneten Luzern 😉
    Barbara

    1. Regen haben wir zum Glück keinen, dafür ziemlich Gegenwind. Mit der Unterstützung durch den Motor ist es gut zu fahren. Heute sind wir in Bollène, wo wir nachts auch etwas Niederschlag erwarten.
      Wie ich deinen Bildern vom Status entnahm, lasst ihr euch durch nichts abhalten. Die Krienseregg sah richtig märchenhaft aus. Ich habe nach der Fee gesucht, die um die Ecke lächelt….
      Wir wünschen dir eine gute Woche und liebe Grüsse an die Seidenhofstrasse.

Schreibe einen Kommentar