Tag 19 – 7.7.2023

19. Tag: 107 km, Rastatt – Meissenheim – Kappel Grafenhausen

Wie immer war auch die heutige Etappe schlussendlich um einiges länger als von Komoot berechnet. Daran sind wir sicherlich nicht ganz unschuldig, denn nicht immer fahren wir einfach der vorgeschlagenen Route entlang. Wenn möglich zweigten wir von der Hauptstrasse ab oder versuchten auf dem Rheindamm zu fahren. Mit etwas mehr Mut wären wir einfach auf dem Damm geblieben. Doch die Ortsangaben leiteten uns einige Male runter vom Damm, rein in den Ort und wieder hoch zum Damm… Wenn ich bisher höher als mit Eco gefahren bin wegen des Gegenwindes, so war es heute zusätzlich noch die Sonne, die die Temperaturen deutlich ansteigen liess. In Meissenheim fanden wir einen Camping-Kiosk mit Getränken und Glace. Die Zwischenhalt im Schatten genossen wir sehr. Was wir als Aussicht hatten, erinnerte an eine futuristische Station in einem Sience-Fiction-Film. Doch weit gefehlt: Es handelt sich um das Rathaus, das die Gemeinde aus der Konkursmasse einer Firma kaufte.

Das Hotel Schiff – früher einmal Venedig-mässig mit Wasser umgeben – hielt uns Wasser in Form von Dusche und Mineralwasser bereit. Einen abkühlender Schwumm gab es leider nicht. Dafür ein leckeres Abendessen. Nicht ohne Grund hat Stefan dieses Hotel ausgewählt. Auf meinem Teller ist nicht etwas ein Lammnierstück zu sehen, sondern ein Blattsalat mit Streifen von Rupsteak, paniertem Geissenkäse und ein Käse-Kräuter-Chips. Stefan wählte das Zweierlei vom Fisch (Lachs, Zander) mit Marktgemüse und Kräuternudeln. Bevor wir den Abend auf dem Balkon ausklingen liessen, genossen wir noch die Sorbet-Variationen mit Früchten: Mango-, Erdbeer- und Heidelbeeren-Sorbet.

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