10. Tag: 74 km, Trier – Neumagen Dhron – Bernkastel Kues
Aufstehen, Packen, Frühstück, Velo beladen, Check-Out und losradeln. So sieht unser Morgenprogramm aus. Heute kam noch die Überlegung dazu, welches wohl die richtige Bekleidung ist. Es war etwas kühl und Sonne erst auf den Nachmittag gemeldet. Kurzärmlig und -hosig war passend, denn das Trampeln gibt ja auch noch etwas warm. Über weite Strecken fuhren wir entweder durch die Weinberge oder der Mosel entlang. Da es ziemlich windstill war, spiegelte sich die Gegend teilweise wunderbar im Wasser.
In Neumagen Dhron liesen wir uns von einem lauschige Cafe mit Garten zu einem Flammkuchen verleiten. Dazu gönnten wir uns eine Rose-Schorle. Was sich zu Beginn lauschig darstellte, entwickelte sich zu einem Hotspot als Pausenort für die Seniorengruppen, die ebenfalls die Moseltour genossen.
Wie ist Bernkastel-Kuen wohl zur Hauptsaison, wenn es bereits jetzt so viele Gäste hat? Am Hafen lagen mind. 6 grosse Flussfahrtschiffe, die auf die Passagiere warteten, bevor sie über Nacht zur nächsten Attraktion weiterfahren werden. Wir wohnen im Hotel Alt-Cues direkt an der Mosel zum Glück etwas ausserhalb. Mit dem Velo machten wir uns auf den Weg nach Bernkastel Down-Town. Gegen Abend nahm der Touristenstrom deutlich ab und wir fanden sogar Gässchen ganz ohne Gewimmel. Da wir relativ früh unterwegs waren (17.30 Uhr) fanden wir sogar problemlos im Restaurant Alt-Bernkastel einen Aussenplatz und genossen unser Nachtessen: Heimisches Forellenfilet Müllerinnen Art mit Kartoffeln (Stefan) und grosser Salat mit Champignos (Brigitte). An den Häusern hatte es diverse mehr oder weniger sinnige Sprüche….
