Tag 13 – 3.5.2025

13. Tag: 95 km, Chateau Duvivier – Brignols – Toulon – La Seyne sur mer

Oh wie schade – die Wetterprognose war leider richtig. Nach dem gestrigen Sonnenuntergang war es heute bedeckt und kühler. Für unsere heutige Route ist jedoch angenehm, dass es nicht zu heiss ist.

Heute ist in der Provence verte ein Marathon, den wir in Montfort kreuzten. Eine Viertelstunde ging es Auto für Auto weiter bis zur Kreuzung. Anschliessend ging es directement Richtung Brignols und weiter dem Parc naturel regional de la Sainte Baume entlang hoch und hinterher eine lange Abfahrt runter nach Cuers. Dort irrten wir etwas rum, bis wir merkten, dass die Route durch eine Einbahnstrasse geht. Nach einigen Metern Velo stossen, fanden wir dann wieder den Weg in die korrekte Richtung.

Kurz vor Toulon begann es zu regnen. Bei einem alten Bushäuschen standen wir unter und warteten suchten wir Schutz vor der Nässe. Ganz ohne Regenschutz ging es dann doch nicht weiter. Schon bald suchte die Sonne Platz, um durch die Wolken zu scheinen.

Bei uns verdunkelte sich der velotechnische Himmel massiv, weil bei Stefan die Kette raussprang. Wir stellten fest, dass dar Kettenschutz lose und eine Befestigung verbogen. Was tun? Wir haben alle mit einem Kabelbinder fixiert und machten uns auf die Suche nach einem Velomechaniker. Die Veloboutique zeigte sich als unser Schutzengel. Wir konnte die Velos samt Gepäck zum Flicken dort lassen und nach 2 Stunden wieder abholen. Unterdessen spazierten wir zur nahen Strandpromenade und munterten uns mit einem Eiskaffee auf.

Ganz ohne Klick- und Knattergeräusche rollten wir den letzten Teil des Tages bis nach La Seyne sur mer. Die Fahrt durch die Stadt war teilweise sehr angenehm auf speziellen Velowegen. Den stark befahrenen Strassen entlang war es jedoch gar kein Vergnügen.

Auf unser Hotel „George Sand“ waren wir gespannt, weil es sehr gute Beurteilungen hatte. Ganz so toll haben wir es nicht erlebt… Wir waren jedoch froh, dass wir eine Dusche nehmen konnten, etwas zum Essen erhielten und ein Bett zum Schlafen hatten. Den direkten Blick auf das Meer während des Nachtessens und auch aus dem Zimmer haben wir – vor allem Brigitte – sehr genossen. Und die Geräusche des wellenden Meeres waren eine gute Einschlafhilfe.

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