Tag 2 – 20.6.2023

2. Tag: 91 km, Mulhouse, Val de la Thur, Than, Urbès, Col du bussang, Remiremont

Wie so oft klappte es mit der Ausfahrt raus aus der Stadt auf den 2. Anlauf. Den ersten brauchten wir als Sightseeing-Tour. Dazu gehören natürlich auch die Trams von Mulhouse.

Schon bald folgte unsere Route entlang dem Flüsschen „La Thur“ – nicht zu verwechseln mit der „Thur“ in der Ostschweiz. In Thann sahen wir einige der berühmten elsässer Weinberge. Teilweise sind diese an sehr steilen Hängen gelegen. Nimmt mich wunder mit welchen Hilfsmitteln diese bewirtschaftet werden. Beim Hauptplatz neben der Kirche genossen wir einen Espresso begleitet von einer süssen Ergänzung – Apfelkuchen und Zwetschgenquiche. Offenbar ist dies ein alter Wallfahrtsort mit einer interessanten Geschichte. Unterwegs begegneten wir mehrmals grossen Trumgebilden aus Holz, die mit Reisig gefüllt waren. Offenbar werden daraus die Feu de la Saint Jean zum Johannistag gemacht.

       

Kurz nach Husseren-Wesserling zweigten wir von La Thur ab und es ging hoch zum Col de bussang. Unterwegs stand plötzlich mitten in der Landschaft ein Teil einer Brücke. Dies ist ein Überrest des geplanten Tunnels von Bussang nach Urbès. Geplant wurde viel und noch mehr Geld ausgegeben. Es blieb jedoch beim Vorhaben und die Verbindung wurde nie fertig gestellt.

   

Die Steigung hoch zum Col du Bussang war sehr angenehmund immer wieder gab es wunderbare Ausblicke ins Tal und die Hügel der Vogesen.

Kurz nach der „Passhöhe“ war dann die Stelle, wo die Mosel entspringt. Ein kleines Rinnsal kommt aus der Wand. Jedoch genug, damit ich mir kurz die Füsse etwas abkühlen konnte.

    

Von Bussang bis Remiremont führte der Radweg dem alten Bahntrasse. Dieser Weg ist toll ausgebaut und immer abseits der Hauptstrasse.

Resüme des Tages: Auf alten Bahntrasses zu fahren, ist toll und den Tag mit einem Sprudelbad abzuschliessen sehr angenehm.

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