Freitag 19. Mai 2017
Strecke: Regentag als Pause in Martigny
Distanz: Die Velos bleiben in der Tiefgarage
Wetter: Es giesst aus Kübeln und windet, was das Zeugs hält
Meteo Swiss sei dank! Zum Glück haben wir dem App geglaubt und einen Pausentag eingelegt.
Am Morgen gelang es dem starken Wind die Wolken so zu blasen, dass zwischendurch ein blauer Spalt zu sehen war. Beim Blick aus dem Wintergarten-Frühstücksraum waren die Windböen durch die Wiesen und Bäume sichtbar und hörbar, wie sie um die Ecken zischten.
Heute bekamen wir Besuch von Marlis – ihre Reise war geprägt von Verspätungen – und sie nahm Material mit nach Hausen, das wir nicht brauchen.
Doch vorher geniessen wir unser schönes Zimmer und widmen uns dem Blogg. Schon toll, was mit den technischen Einrichtungen alles möglich ist. Unterwegs sind wir dank dem Karten-App up to date, wo wir uns gerade befinden. Das WiFi im Hotel bietet einen guten Internetanschluss.
Nachdem am Nachmittag der Regen etwas nachliess, besuchten wir die Ausstellung „Hodler, Monet, Munch“. Allen gemeinsam war, dass sie mit ihren Kunstwerken danach strebten, dass Unmögliche sichtbar zu machen. Sei dies das Wellenspiel eines Sees, das Sonnenlicht einer Abendstimmung oder die Nuancen des Weiss des Schnees. Spannend was alles zu sehen war. Für uns war es bei gewissen Bildern auch nicht so ganz einfach das Dargestellte zu sehen.
Ein Spaziergang durch den tollen Park mit den Skulpturen und den schönen Bäumen rundete den Besuch in der Fondation Pierre Gianadda ab.
Spontan entschlossen wir uns dann noch für eine Fahrt mit dem Mont Blanc Express bis zur Grenze. Die erste Steigung erkletterte der Zug mit Hilfe des Zahnradantriebs. Die weiteren Höhenmeter wurden durch Kehren und Tunnels ermöglicht. An einer Stelle führt die Strecke entlang der Schlucht des Trients. Es ging rund 400 m fast senkrecht in die Tiefe.
Für morgen planen wir bis nach Nyon zu fahren. Mal schauen, ob wir das auch in die Tat umsetzen werden. Eine grosse Rolle dabei wird der Wind spielen….
Nun, wenn der Wind von hinten kommt, braucht ihr nicht mal das „e“. Nichtsdestotrotz, ich drücke euch den Daumen, dass sich der Früh-Sommer bald wieder meldet.